Anhängerkupplung für Hochdeichsel

 

Begonnen habe ich beim Bau mit dem Klassiker, einer Anhängerkupplung für Hochdeichseln, diese befindet sich auf der Höhe des Gepäckträgers. Zu beachten ist, dass der Gepäckträger zusätzliche Verstärkungen braucht, um als sichere Basis für die Anhängerkupplung genutzt zu werden.

Einfach etwas auf den Gepäckträger auf- oder anschrauben wäre hier der falsche Weg. Meine Anhängerkupplungen haben sowohl ein stabiles Stahlrohrgestell als Grundträger, wie seitlich Führungen, so dass einerseits das Auflagegewicht des Anhängers und andererseits die Seitenkräfte aufgenommen werden können. Alle Anhängerkupplungen sind verschraubt und können entsprechend abmontiert werden.

 

Wie es geht ist auf den Bildern ausführlich dokumentiert.

Erfahrungsbericht - Hochdeichsel

 

In der Praxis hat sich die Hochdeichsel als nachteilig herausgestellt. Es gab im Anhängerbetrieb starke Schaukel- und Schlingerbewegungen des Anhängers, je nach Auslastung des Anhängers. Die Ursache war tatsächlich die Hochdeichsel, obwohl diese mehrfach verstrebt wurde, kam es zu keiner wesentlichen Besserung.

 

Anhängerkupplung für Tiefdeichsel

 

Im Rahmen der weiteren Entwicklung, insbesondere was die Verbesserung von Fahreigenschaften von Anhängern, z.B. Hundeanhänger oder Transportanhänger für hohe Lasten (z.B. Einkauf) betrifft, wurde diese Anhängerkupplung gebaut, in der Höhe exakt der PKW Kupplung entsprechend, so dass auch die ganz kleinen PKW Anhänger (Klasse bis max. 200 kg) angehängt werden können. Da meine Anhängersteckdosen nach ISO/DIN verkabelt sind, funktioniert auch jeder übliche Anhängerstecker bzw. -Beleuchtung richtig.

Die Basis der Anhängerkupplung bildet auch hier ein Stahlrahmen, der mit dem ebenfalls gebauten Traggestell der Transportbox einerseits und andererseits mit der Motoraufhängung am Rahmen des Motorroller verbunden ist. Diagonale Streben nehmen den Bremsdruck (Anhängerschieben) auf.
Zu beachten ist, der Federweg (Auspuffseite) daher muss diese Strebe entsprechend steiler gefertigt werden, damit es hier nicht zu "Aufschlägen" kommt. Die Einzelheiten sehen Sie auf den Bildern.