Im Gegensatz zu den meisten anderen Wohnwagentypen, wo ein Holzrahmengestell üblich ist, wird bei der Modellreihe dieses Herstellers ein Stahlrohrrahmen verbaut, das hat eindeutig Vorteile für die Stabilität des Gesamtwohnwagenaufbaus, daher sind gerade diese Wohnwagen bei Offroad Freunden sehr beliebt, da sie eigentlich als "unzerstörbar" gelten. Der Nachteil ist, dass eben bei Feuchtigkeit - die in den Aufbau oder Unterboden eindringt - der Rahmen zu rosten beginnt, bis hin zu Durchrostungen, die an den Bildern gut zu erkennen ist.

Auf den Bildern zu sehen ist, die Durchrostungen können nur durch Austrennen der durchgerosteten Rohrteile und einschweissen von neuen Rohrteilen instandgesetzt werden, jede andere Vorgehensweise bei der Reparatur ist schlichtweg indiskutabel, da damit die Stabilität des gesamten Wohnwagens verloren geht.

Bei alten Modellen dieses Herstellers, sind die Türrahmen, die eben immer extrem dem "Wasser" ausgesetzt sind, meist im Unterbereich vollständig durchgerostet und müssen ersetzt werden. Das Inlet der Tür erinnert an die allbekannten Kühlschranktür. Altersbedingt ist das Kunststoffteil oft rissig und daher fülle ich sämtliche Hohlräume mit PU Schaum und arbeite eine Holzverstärkung ein. So wird das Inlet stabilisiert und weitere Brüche werden verhindert. Was ebenfalls auf den Bildern gut zu sehen sein dürfte.

Wissenswertes / Tipp
Aluminium und Eisen arbeiten elektrolytisch und damit kommt es zu dem sogenannten Alufrass, d.h. das Alumunium löst sich mit der Zeit auf, daher ist besonders wichtig, dass kein blankes Eisen, mit dem Aluminium in Berührung kommen darf. Will man solche verhindern, empfiehlt sich über die Lackschicht des Eisens, ein Gewebeband als zusätzlichen Schutz bzw. Trennschicht zu kleben. Wie ebenfalls zu sehen ist, wurde wo das Alu abgefressen ist, dieses mit einem neuen Alu-Streifen ergänzt.